Elektroelutionskammer
  Drei grundsätzlich verschiedene Systeme stehen zur individuellen Anwendung zur Verfügung, um Proteine aus
SDS - Polyacrylamid - Gelen zu isolieren.




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Mikro-Elutionskammer aus Plexiglasrohr für den Routineeinsatz (senkrechter Lauf).
Elutionskammer für den speziellen Einsatz mit 45°-Bohrungen und Salzabdeckung.
Elutionskammer mit einzel einsetzbaren Transferelementen.
(Kann je nach anfallenden Proben erweitert werden).

Micro-Elektroelutionskammer Art.Nr. 2930331-00

Elutionskammer Art.Nr. 2930332-00
mit Schrägbohrung

Elutionskammer Art.Nr. 2930332-01
mit 6 Einsätzen

ELEKTROELUTION
Für die Elektroelution müssen zuerst Dialyseschläuche vorbehandelt werden. Diese Vorbehandlung wird wie folgt nach Maniatis durchgeführt:

BEARBEITUNG DES DIALYSESCHLAUCHES:
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Handhabung nur mit Handschuhen
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die Stücke sollten eine Länge von 10 -20 cm haben
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10 min. in 2% Sodiumbicarbonat und 1 mM EDTA (pH 8) kochen
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mit Aqua dest.spülen
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10 min. in 1 mM EDTA (pH 8) kochen
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abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren
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Ansatz mit Alu-Folie oder mit Parafilm abdecken

Der Dialyseschlauch wird nach Möglichkeit glatt über die Aussparungen der Einsätze der großen Elutionskammer gelegt und mit den vorhandenen Dichtungsringen befestigt.
Nach einer Dichtigkeitsprüfung werden die Einsätze in die große Kammer eingesetzt, wobei die Orientierung so erfolgen sollte, daß die große Kammer, in die das Gelstück eingelegt wird, am Minuspol liegen sollte.
Die kleine Elutionskammer wird nun mit lX TAE-Puffer gefüllt. Dabei sollte das Mittelstück der kleinen Kammer gut überspült sein, damit eine optimale Leitung gewährleistet wird.
Die große Elutionskammer wird ebenfalls mit 1XTAE Puffer gefüllt, wobei man hier allerdings den Steg nicht überspülen sollte.

Bei einer angelegten Spannung von 100 V ist die Elution nach 1-2 Std. abgeschlossen.

Die Isolierung der DNA erfolgt, indem der Puffer bis zum unteren Steg abgesaugt wird.
Mit den verbleibenden 200µl wird die DNA von der Dialysemembran resuspendiert.

In einem letzten Schritt wird die DNA mit 50µl Na-Acetat und lml 100% Alkohol über Nacht bei -20°C gefällt. Nach der sich anschließenden Zentrifugation bei 13000 U/min erfolgt eine Resuspension in 10µl TE-Puffer.


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von Keutz - Labortechnik
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